Die Kängurumethode macht schwierige Entscheidungen zu einer spielerischen Reise
"Ich war ziemlich geflasht, welche Klarheit und Insights die Kängurumethode brachte. Ich fand das Herangehen erfrischend, inspirierend und Augen öffnend. Danke, Julia, dass du eine Methode entwickelt hast, bei der Entscheidungsfindung Spaß macht!"
Management Consultant, mittelständische Unternehmensberatung
This method helped me choose between three options for a big life decision, by allowing me to consider the subconscious factors including my values and emotional inclination, in addition to a standard fact-based pro-con list. The kangaroo method along with the coaching with Julia enabled me to reach the clarity I needed to decide on one option (which I chose and am actually happy with). Highly recommend giving this method a try for your complicated personal decisions which have not been easy to decide.
Chief Commercial Officer (CCO), Power Technology Research
"I loved using this framework: it forced me to think creatively and emotionally about my options. This brought up thoughts that I hadn't considered on my pros and cons list! A strong method for tackling a big decision."
Co-founder, Femstory & Business Owner, Kartenmacherei
"The kangaroo method helped me take a step back from my thinking mind and made me connect my subconscious thought processes with my conscious ones. It also uncovered thoughts and motivations that I hadn't expected. It helped me to see the big picture much clearer, understand what does success mean to me and what do I want to do to get there. Highly recommend this method for decision making! It was really deep, but fun!"
Co-Founder and Managing Director, Swapster
MEHR ÜBER DIE METHODE
Ich unterhielt mich kürzlich mit einer Bekannten, die in ihrer Firma global verantwortlich ist für sämtliche HR Themen. Sie wollte mehr über die Kängurumethode erfahren und stellte mir ziemlich viele Fragen.
Meine Bekannte: Bei welchen Themen kann man die Methode anwenden?
Ich: Eigentlich bei fast allen beruflichen und privaten Entscheidungsfragen.
Oft kommt natürlich die Frage nach dem nächsten beruflichen Schritt - das ist quasi der Klassiker! Aber auch Themen wie
Gründung eines Startups,
Auswahl des Unternehmensnamens,
Experten- versus Managementlaufbahn,
Entscheidung für oder gegen Sabbatical oder - im privaten Bereich -
Wohnung kaufen ja oder nein,
welches Reiseziel,
Auswahl verschiedener Investitionsmöglichkeiten wurden mit der Methode getestet.
Sogar Fragen wie “ist die Beziehung noch die Richtige?” können mit der Methode beleuchtet werden und zu wertvollen Einsichten führen!
Meine Bekannte: Wie genau funktioniert die Methode? Was muss ich bei der Entscheidungsfrage beachten?
Ich: Wenn es darum geht eine Entscheidung zwischen verschiedenen Optionen zu treffen, dann passt die Kängurumethode! Einige Beispiele, die sehr oft in meiner Coachingarbeit auftreten:
Entscheidungen zwischen A und B: z.B. „Bleibe ich in meinem jetzigen Job oder wechsle ich in eine andere Firma?“.
Entscheidungen zwischen mehreren Optionen: z.B. „bleibe ich in meinem jetzigen Job, soll ich die Möglichkeit auf eine Beförderung ins Management wahrnehmen, soll ich meinen fachlichen Bereich wechseln oder gar gleich in eine andere Firma?“.
Eine Ja-Nein-Entscheidung besteht aus 2 Optionen und ist damit natürlich auch möglich!
Meine Bekannte: Gibt es Leute für die sich die Methode nicht eignet? Ich bin ja zum Beispiel definitiv eher der Kopfmensch…
Ich: Die Methode eignet sich für jeden!
In den Tests hat sich zudem gezeigt, dass sie ein wahrer Segen für Situationen ist, in denen sich Leute schon viele Gedanken über eine Entscheidung gemacht haben ist. Vielleicht kennst du das: Manchmal erstellt man ja Pro- und Contra-Listen. Und einige meiner Klienten gingen sogar soweit Pro- und Contra-Listen mit einer Gewichtung zu erstellen. Sie kamen dann oft mit dem Satz zu mir „Wenn ich mir das Ergebnis meiner Kalkulation angucke, dann ist es ganz klar. Dennoch fühlt es sich nicht richtig an die Entscheidung so zu treffen wie mir das mein Excel sagt. Das bringt mich zur Verzweiflung.“ Auch in solchen Situationen bringt die Methode sehr viel Klarheit und Erkenntnisgewinn.
Meine Bekannte: Das klingt ja super. Apropos Klarheit: Wie viel Klarheit sollte man sich denn erwarten?
Ich: Der Klarheitsgewinn in den Tests lag bei mindestens 20-30 % aber oft auch bei 70-80 %.
20-30% klingen zunächst nicht nach zu viel. Allerdings starten die meisten Leute in Entscheidungssituationen nicht mit 0 % Klarheit. In den Tests hatte die große Masse entweder unter 50 % Klarheit und konnte damit eine klare Tendenz herausarbeiten oder sie wollten auf Nummer sicher gehen, dass eine leichte Tendenz auch die richtige war. In diesem Fall hatten die Leute am Ende des Coachings meist 80-90 % Klarheit und damit eine für sie super Entscheidungsgrundlage.
Meine Bekannte: Wow! Aber wieso ist das so? Warum funktioniert die Methode so gut?
Ich: Ich hatte vorher schon mal die Pro- und Contra-Listen erwähnt. Wenn man diese erstellt, dann kreist das Gehirn bei dem Sammeln meist in einem bestimmten Areal. Denken wir an eine berufliche Entscheidung, dann wird mir zwar alles einfallen, was mir im Kontext mit der Frage schon begegnet ist, allerdings geht der Gedankengang oft nicht viel tiefer oder breiter.
Die Kängurumethode hingegen durchforstet unser Gehirn auch in ganz anderen Erinnerungsgebieten und ruft damit tatsächlich entferntere Erinnerungen und Gedanken auf den Schirm. Das führt oft dazu, dass man ein anfängliches Unwohlsein bei der rational betrachtet sinnvolleren Methode oft begründen kann und weiß, was man eigentlich will.
Meine Bekannte: Warum heißt die Methode eigentlich Kängurumethode?
Ich: Als ich begann die Methode zu entwickeln nannte ich sie zunächst einfach nur “Dinge aus dem Beutel”.
Dann realisierte ich aber, dass meine Klienten ganz erstaunliche Sprünge machten, wenn sie die Methode anwandten. Und zwar in Richtungen, an die sie davor gar nicht gedacht hatten. Oder wirklich richtig weit nach oben auf der Klarheitsskala.
Und dann versuchte ich Dinge aus dem Beutel und große Sprünge eingängig zu kombinieren: Und welches Tier kann das besser als ein Känguru :)
Meine Bekannte: Ich bin jetzt neugierig und werde nachher gleich einmal das Tool auf eine aktuelle Entscheidungsfrage anwenden. Aber sag noch zum Schluss: Was ist wichtig, wenn ich die Methode anwende?
Ich: 3 Dinge:
Wirklich Schritt-für-Schritt vorgehen und den Prozess befolgen.
Merkwürdige Fragen nicht auslassen sondern das Gehirn arbeiten lassen - sie bringen oft die überraschendsten Erkenntnisse und Durchbrüche!
Zwischendurch durchschnaufen, einen Schluck trinken, u.ä. - es ist echt ziemliches Gehirnjogging und kann einen schon etwas fordern :) Aber es ist es Wert!